Business Coaching

Häufig zu Spät kommen, jammern, minimale Leistung bringen und destruktiv vor sich hin murmeln – schwierige Mitarbeiter sind nervenaufreibend, ertragshemmend und schlicht frustrierend. Doch nicht jeder Mitarbeiter, mit dem wir Schwierigkeiten haben, ist auch  objektiv gesehen ein schwieriger Mitarbeiter. Was es aber ganz sicher ist, es ist ein Stresstest. Ich möchte, dass du diesen Stresstest mit Erfolg bewältigst.

Wenn wir hundert Manager fragen, was ein schwieriger Mitarbeiter ist, dann bekommen wir wohl hundert verschiedene Antworten. Es gibt dafür keine eindeutige Definition, weil es eine subjektive Einschätzung ist. Genau darin liegt auch die Chance!

Jede Führungskraft wird früher oder später mit einem schwierigen Mitarbeiter konfrontiert. Doch meine langjährige Erfahrung hat mir bestätigt, dass fast alle schwierigen Mitarbeiter mit guter Kommunikation wieder in die Spur kommen. Ich habe erlebt, dass die schwierigen Mitarbeiter sogar oft verkappte “High Performer” sind.

Das Gesicht des schwierigen Mitarbeiters

Wenn wir unpersönlich, aus Sicht des Vorgesetzten überlegen, stellt sich die Frage: was will ein Chef? Er will erstens zuverlässige, termingerechte Leistung. Zweitens soll sich der Betreuungsaufwand für den Mitarbeiter in Grenzen halten. Schliesslich ist Führung heute leider immer häufiger eine Nebenbei-Sache. Ich glaube, es gab noch nie eine Zeit, bei der es so viele Management-Kurse und Informationen gab und so wenig Zeit, um sich effektiv um diese wichtige Rolle zu kümmern. 

Performance-Maintenance-Matrix

Ist der Mitarbeiter ein “Shining Star” oder eher ein “Cold Meteorit”? Das zeigt die folgende Performance-Maintenance-Matrix. Sie ist eingeteilt in sechs Kategorien, die jeweils die Leistung und den Betreuungsaufwand berücksichtigen, sowie  drei Performance Stufen anzeigen. Diese Orientierung sollte Aufschluss geben, wo aus Sicht des Vorgesetzten seine Mitarbeiter stehen und er so geeignete Massnahmen einleiten kann.

Es können sicher nicht alle “Shining Stars” sein. Doch es ist wichtig, dass wir “Shining Stars”, “Bright Suns” oder auch “Shimmering Moons” in unserem Team haben. Im Verlaufe der Zeit kann ein “Moderate Performer” auch zu einem “High Performer” heranreifen. Genauso kann ein “High Performer” seine Position aufgeben und mehr Betreuung brauchen oder weniger Leistung erzielen.  Wie sich ein Mitarbeiter in einem Team entwickelt hängt von vielen Faktoren ab. Daher sollte nebst der Momentaufnahme auch immer die Entwicklung des Mitarbeiters mit einbezogen werden. 


Mit der Einteilung in der Performance-Maintenance-Matrix sehen wir bereits ein wenig klarer, was nach diesem Modell als schwieriger Mitarbeiter bezeichnet wird. Nüchtern betrachtet bedeutet es: Aufwand – wieviel Zeit muss in den Mitarbeiter investiert werden und Ertrag – was liefert der Mitarbeiter ab. Die “Low Performer” brauchen besonders viel Aufmerksamkeit und oft wohl auch Nerven. Sie fordern Führungskompetenz und besser früher als später auch ein Durchgreifen.

Zum Teil 2 mit Ursachenforschung, Störfaktoren und Herbeiführen einer Veränderung

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